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28.02.07

Ab nach Dunedin!

Unglaublich, nun ist schon auch der Februar vorbei... Es ist einfach zuuu schoen hier! Aber der Reihe nach: Im sympathischen Staedtchen Oamaru gingen wir erstmal ins Kino, cool, wir hatten es ganz fuer uns alleine! Abends war dann Pinguine Gucken angesagt, leider - zum Schutz der Tiere - war Fotografieren verboten, niedlich waren sie ja schon, aber Hunderte von Zuschauern und eine Sicht-Entfernung von 15m auf 30cm grosse Tiere liessen es dann eher zu einem durschnittlichen Ereignis werden. Ein armer kleiner Pinguin verirrte sich auf den Parkplatz und wurde beinahe von einem Reisebus ueberfahren, der hat nun wohl den Schock seines Lebens... Der naechste Tag wartete mit starkem Gegenwind an der Kueste auf, als aus dem Nichts auf einmal ein Backpacker auftauchte, war die Entscheidung klar, wir bleiben heute hier. Sehr gute Entscheidung, der Old Bones Backpacker war der Beste, den wir je hatten, urgemuetlich mit Kamin, da konnte der Wind draussen ruhig heulen.
Am folgenden Tag hatten wir perfekten Rueckenwind, abends haben wir im oertlichen Pub ein Rugby-Spiel mit der Mannschaft Dundedins geguckt, echt ein Erlebnis! Viele anstrengende Huegel, einen Strand mit geheimnisvollen bis zu vier Metern grossen Steinkugeln (die Moeraki Boulders) und einen Berg (Mount Cargrill) spaeter rollten wir nach Dunedin hinein, wo wir uns fuer vier Tage niedergelassen haben. Ausgiebiger Stadtbummel, die Besichtigung der ehrwuerdigen Speight's Brauerei (Prost), ein Fahrrad-Festival und die Otago Peninsula (vorgelagerte Halbinsel auf erloschenem Vulkan) standen auf dem Programm. Ausserdem lockte die steilste Strasse der Welt, die Baldwin Street mit 38% Steigung. Bis 26% sind wir hart kaempfend gekommen, wir sind zufrieden mit uns!

Seht hier die letzten Fotos vom Februar



Posted by julia at 22:14 | Comments (7)

2. Newsletter Februar 2007

Nun folgt der zweite Newsletter, der die Strecke Picton - Dunedin beschreibt.

Posted by julia at 21:22 | Comments (0)

17.02.07

Per Fahrrad und Wanderschuh

Nach vielen Tagen sagt unser kleiner Laptop endlich wieder: WLAN connected! Nun können wir uns wieder bei Euch melden:
Von Ashburton über Geraldine nach Fairlie – stetig verfolgten uns die dunklen Wolken und kühle Temperaturen. Das „Highlight“ in Geraldine: der größte Pulli der Welt…er sah aus wie, hmm, ein großer Pulli. Nach einem Tag in Dauerregen konnten wir dann durch Überwindung des Burkes Pass die Sonne zurückerobern und zum wunderschönen Lake Tekapo vorstoßen. Allerdings mit Platten Nummer 6 und 7!
Der Valentinstag wurde dann zu einem der schönsten Tage unseres Lebens: Da Ruhetag erstmal gemütlich im Zelt ausschlafen und am Ufer des Lake Tekapo lesen. Selbst eine Baustelle direkt neben unserem Zelt konnte da nicht stören. Anschließend Kräfte sammeln im kleinen Örtchen und auf ging es mit Wanderschuhen zum Mount John, ein herrlicher Berg, auf dessen Gipfel man einen Rundumblick über das weite Land und den Lake Tekapo hat. Einfach unfassbar schön! Und nun sind wir auch noch auf einem neuseeländischen Tourismus.Werbe-Video verewigt. ;-)
Nach unserer ersten Wanderung zog es uns nun so richtig ins Gebirge, also ab zur anstrengenden Straße zum königlichen Mount Cook, der höchste Berg Neuseelands, den schon Sir Edmund Hillary zu seinem Vorbereitungstraining für die Besteigung des Mount Everest nutzte. Wir üben auch und machen die vier Stunden Wanderung ins Hooker Valley, am nächsten Tag war der Abel Tasman Gletscher-See dran, wo wir dramatische Eisberge bewundern und sogar auf einem herumlaufen konnten!
Danach hieß es bei Temperaturen bis 40 Grad wieder ab zur Ost-Küste. Zwischenstopp in der Schafs-Hauptstadt Omarama, wo wir mit einer großen Gruppe japanischer Touristen einer Schafschur beiwohnen durften. Das Schaf sah hinterher so verdutzt aus, wie man nur schauen kann, wenn einem während des Duschens die Kleidung geklaut wurde. Und das Handtuch obendrein.
Zu unserer großen Freude abends neuer Besuch aus Deutschland und ja, es wurde auch Bier getrunken ;-)
Wem dieser lange Blogeintrag noch nicht genug ist: In der neuen Radwelt gab es einen Artikel über uns. Danke, wir haben uns sehr über die vielen Comments gefreut!

Viel Spaß beim Schauen der diesmal zahlreichen Fotos!



Posted by julia at 22:22 | Comments (6)

09.02.07

Tandemtreffen

Draußen regnet es in Strömen und wir haben einen Speichenbruch. Aber: wir konnten uns in eine sehr kuschelige Unterkunft inklusive Whirlpool (sehr beliebt bei den Neuseeeländern) flüchten und legen nun eine gar nicht soooo unangenehme "Zwangspause" ein.
Nach einem Zwischenstopp im Weinanbaugebiet Waipara Valley (hurra, der Zeltplatz von vor zwei Jahren ist noch da, und das Restaurant mit der gigantischem Fruchtplatte ebenfalls!) wurden wir herzlichst in Christchurch von unseren Gastgebern Anne und Peter - auch Tandemfahrer - empfangen. So blieben wir mit Familienanschluss drei Nächte in Christchurch. Am Waitangi Day (Neuseelands Nationalfeiertag) wollten wir eine gemütliche 50km Tour ohne Gepäck machen, doch dank unseren ultrafitten Begleitern wurde es mehr ein Rennen, das wir zu unserem Bedauern knapp gegen Anne und Peter verloren... Stefans Mountainbikerherz schmilzt dahin, als er die genialen MTB Trails rund um Christchurch von Peter gezeigt bekommt. Abends noch ein klassisches Kiwi Barbecue, perfekt!
Am nächsten Tag rannten wir in Christchurch City herum und ließen verschiedene Ausrüstungsgegenstände checken (Trailer, Kocher, Wanderstock), was ein Streß! ;-) Zum Ausgleich abends nochmal bierlastiges Treffen mit unserem deutschen Besuch Claudia und Thomas, die leider am letzten Tag ihres Urlaubs angekommen sind und uns sehr beneiden.
Dann hieß es für uns Abschied nehmen auch von Anne und Peter und ihren beiden Kindern, und wir fuhren auf bekannten Wegen nach Rakaia - Hauptstadt des Lachsfangs -, und zu unserer hellen Freude ist der Pub mit ultraleckerem Fish'n Chips immer noch da. Das muss gefeiert werden, ebenso unsere höchste Kilometerzahl gemeinsam im Sattel!

Siehe unsere neuesten Fotos!



Posted by stefan at 04:44 | Comments (11)

02.02.07

East Coast Cruising

Gegenwind und stürmischer Regen – so sah unser Weg von Picton über Blenheim zu unseren Gastgebern Sally und Stephen im Wairau Valley aus. Aber es hat sich gelohnt, ein gemütlicher Abend mit viel leckerem Essen und Wein aus der Region. Bei diesen Wetterverhältnissen hatte sich dann auch die Rainbow Road erledigt. Am nächsten Tag ging es also bei strahlendem Wetter und rasanten Rückenwind zurück nach Blenheim – Wine Tasting along the road eingeschlossen (hicks….). Der Nachmittag wurde dann noch mal hart, Gegenwind, zwei Pässe und viele Hügel bis Ward. Am nächsten Tag weitere Anstrengung, aber wir sind an der wunderschönen Kaikoura Coast, die uns von den Strapazen ablenkt. Highlight des Tages: eine Seal Colony, die am Strand entlang des Highways sich faul in der Sonne aalt. Hätten uns gerne dazu gesellt, aber wir mussten noch 30km bis Kaikoura (Hauptstadt des Whalewatching und des Crayfishs) radeln, um uns dann wohlverdient in einem Motel einzunisten. Der nette Besitzer gibt uns ohne Aufpreis einen größeren Raum, innerhalb von Minuten ist dieser mit unseren Sachen vollgestellt, um nicht zu sagen, verwüstet…
Harscher Gegewind hält uns am nächsten Tag vom Verlassen des knuffigen Städtchens Kaikoura (4000 Einwohner, eine Million Besucher im Jahr) ab, so bleiben wir einen weiteren Tag und feiern, dass wir genau einen Monat auf Neuseeland sind!

Verfolgt unseren Weg in Bildern



Posted by julia at 21:38 | Comments (2)