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24.03.08

Keine Ostereier unter Palmen

Schweren Herzens radelten wir von den Grauwalen wieder in die Wueste. Eine Oase - der kleine Ort San Ignacio - machte uns den Abschied leichter. An einer Lagune mieteten wir uns eine "Luxus-Jurte" und paddelten mit dem Kanu herum. Leider gab es kein Tretboot... Durch das "Hoellentor", eine selbst fuer mexikanische Verhaeltnisse waghalsige Passfahrt, erreichten wir die Sea of Cortez. Entlang von Palmen ging es nach Mulege, wo wir Ostern verbringen. Leider keine Prozession und keine Ostereier, bei 33 Grad machen die Mexikaner lieber Fiesta und trinken ganz viel Bier. Mit anderen Reisenden genossen wir einen Traumsonnenuntergang am Strand und sippten Magaritas dazu.

Schoen hier




Posted by stefan at 01:48 | Comments (2)

15.03.08

Wueste, Wale und mehr

Wir haben es geschafft, die Desierto Central ist durchquert. Lange Tage, bis zu 135km, boeser Gegenwind und erstaunlich viele Hoehenmeter liegen hinter uns. Der Lohn: ein Maerchenland von Kakteen und sonderbaren Cirio Baeumen, die nur hier wachsen. Strahlender Sonneschein und Temperaturen bis 35 Grad. Bis zu 12 Meter hohe Cardón-Kandelaber- und Ohrenkakteen, dazwischen riesige Granitbloecke und endlose Wueste, die im Winter ganz schoen gruen ist und uns mit einem Blumenmeer verzaubert. Kuehle Naechte im Zelt unter einem gigantischen Sternenhimmel. Phantastisch!
Nun sind wir in Guerrero Negro, Zentrum des Whalewatching. In erstaunlich kleinen Booten geht es in die Lagune, wo die Grauwale langsam ans Boote herangschwommen kommen und mit ihren Babys spielen. Was fuer ein Anblick, wir sind hingerissen. Und nun belagern wir fuer Stunden ein Internet-Cafe, um auch die Bilder online stellen zu koennen:

In der Wueste



Posted by julia at 23:06 | Comments (2)

09.03.08

Kurz vor der Wueste

Willkommen bei Mama Espinosa! In dieser urigen Kneipe wurde der Lobster Burrito erfunden, der die Hollywoodstars seit den 50er Jahren anzieht. Mama lebt zwar nicht mehr, aber Kinder und Enkel fuehren den Laden liebevoll und immer noch zu guenstigen Preisen weiter. Seit Ensenada hat der Verkehr auf dem engen Highway zum Glueck immer mehr nachgelassen, und abgesehen von Strassenkoetern, die uns manchmal jagen, wird das Fahren immer schoener. Und so langsam kommen wir auch mit unserem Spanisch voran! Nun freuen wir uns auf die Wueste, die uns in den naechsten Tagen erwartet mit all ihren wildromantischen Kakteen.
Unser Eintrag bleibt heute leider ohne Fotos, unsere Notebook hat seinen Geist aufgegeben und damit sind auch alle neuen Bilder weg. Wir arbeiten an einer Loesung!

Posted by stefan at 03:03 | Comments (0)

01.03.08

Fiesta Mexicana

Nachdem wir das Grenzgebiet verlassen hatten, wurde Mexiko deutlich schöner. Zunächst zogen wir uns in ein einsames Ressort zurück, um den Tijuana-Schock zu verdauen. Auf dem Weg nach Ensenada wagten wir uns erneut auf die kostenpflichtige, eigentlich für Radfahrer gesperrte Autobahn, diesmal mussten wir nicht per Anhalter auf einem Pick-Up mitfahren! Vom Seitenstreifen aus genossen wir eine wilde Steilküste und merkten unsere Waden an den Anstiegen doch gewaltig. Dafür hupen uns die Mexikaner aufmunternd (hoffen wir) an. Überhaupt, ein lustiges Völkchen. Erklären uns allerdings alle für verrückt. Jetzt sind wir in Ensenada, der „Perle am Pazifik“. Den guten Start feierten wir: Gestern gab es Margueritas im Hussongs, der ältesten Kneipe Ensenadas, die in den fünfziger Jahren unter anderem auch von Marylin Monroe geschätzt wurde. Heute machten wir gleich weiter – mit einer Weinprobe, bei der wir Alex und Luis kennenlernten. Die beiden waren so begeistert von unserer Tour, das wir spontan „gesponsert“ wurden: Mit Bodega de Santa Tomas T-Shirts! Ab morgen wird es „trockener“ und einsamer: Wir haben die einsame Zentralwüste der Baja California zu durchqueren…

Viel Spaß mit den Fotos




Posted by julia at 06:58 | Comments (2)