03.07.07

So viel zu sehen

Auch wenn Fairbanks keine Schönheit ist, so gibt es doch einiges zu erleben, wir blieben zwei weitere Tage und sahen Moschusochsen, Rentiere, Schaufelraddampfer, Schlittenhunde und ein Indianerdorf. Dann zog es uns wieder aus Rad und wir fuhren die ersten Kilometer auf dem Alaska Highway, den wir nun für gut 2.400 km nicht verlassen werden. Der erste Stopp führte uns zum Weihnachtsmann im Örtchen North Pole, wo 365 Tage im Jahr Weihnachten ist! Da der Highway recht wenig befahren ist, begegnen uns täglich Elche am Straßenrand, die zum Glück friedlich gestimmt sind und sich schnell wieder in den Wald trollen. 18 Meilen hinter Delta Junction freunden wir uns mit den Besitzern des Silver Fox Roadhouses an, passionierte und freundliche Jäger (ja, das gehört hier in Alaska dazu und wir erlauben uns kein Urteil darüber), die urgemütliche günstige Holzhütten mit einem Million Dollar View auf die Alaska Range vermieten. Und schon ist es passiert, wir lassen uns hier für ein paar Tage nieder. Wir besuchen das kleine Jagdmuseum inklusive ausgestopftem Riesen-Büffel direkt nebenan im Tankstellenshop und lernen, wie man Heilbutt in einer Mischung aus heißem Wasser, Zucker, Butter und Salz zu einem echten Leckerbissen kocht. Und frischen Lachs gibt es auch noch, mjam! Auf diesem Abschnitt des Highways treffen wir einige Radler, besonders gefreut haben wir uns über das Treffen mit Petra und Dirk, die in Argentinien gestartet sind und nun fast angekommen sind, allerdings wollen die beiden noch bis ganz nach oben in Prudhoe Bay: www.pipdip.de. Ach ja, All Terrain Vehicles gibt es dort auch noch, wir wurden vom Enkel gleich mal auf eine Tour auf seinen Lieblings-Trails mitgenommen, ganz schön staubig. In Delta Junction besuchten wir noch ein PowWow, ein traditionelles Indianer-Fest mit Tänzen und Kunsthandwerk. Eine Fülle von Eindrücken!

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Posted by stefan at 21:38 | Comments (1)